Vor einem Trip ist immer die große Entscheidung wohin? Ganz in den Süden nach Italien, das französische Mittelmeer oder doch lieber den Norden der Bretagne?
Für diesen Trip viel das Ziel Kurzfristig auf die Bretagne. Auf dem Weg dorthin war unser erster Stop der Browsersdamm in Holland. Nach ewigem Surfentzug ein Tag zum warmfahren und Gefühl fürs Material zu bekommen.
Abends ging es dann auch gleich weiter in die Gegend von Fecamp. Leider war uns der Wind und die Wellen dort nicht holt. Wir haben zwar noch nach einem passenden Spot gesucht, sind leider nicht fündig geworden. Überall keine Welle und zu wenig Wind. Kurzentschlossen ging es gleich weiter nach Cricqueville wo wir mit einigen einheimischen Surfen bei stömendem Regen auf der Sandbank die eine oder andere Wellen nehmen konnten. Schön an dem Spot, vor der Sandbank ist viel Flachwasser zum Freestylen. Aber Vorsicht bei Ebbe. Da kann die Finne schonmal an einem Stein auf der großen Muschelbank hängenbleiben.
So wie der letzte Tag Endete begann der neue. Mit viel Wasser von oben. Wir waren auf der Suche nach einem Spot für die Nordrichtung. Fündig nach Stundenlanger Suche wurden wir erst in Siouville. Leider war da die Welle schon fast weg. Auch der Wind schon am nachlassen. Zudem war es auch gefühlt noch Arschkalt. Angy ließ sich aber für eine Stunde nicht lumpen.
Am Nachmittag ging es dann direkt weiter zu unserem Ziel "La Torche" Hier hat sich in den letzten Jahren zum Glück nicht viel getan. Parken geht immernoch direkt am Spot. Wenn auch mit begrenzter Fläche für WoMos. Die Dusche ist auch noch warm. Und die Wellen sind noch immer groß. Nur an der Sache mit dem Wind müsste noch gearbeitet werden. Der war doch eher grenzwertig bis nicht vorhanden. Also Plan B mit Wellenreiter und SUP. Was am Anfang in bis zu 3 Meter auch eher Grenzwertig war. Für einen Nachmittag ging es dann mal nach Kersiny. Hier konnte der Beachbreak aber nicht wirklich überzeugen. Also später wieder zurück und das umgehen mit großen Wellen lernen.
Da zum Wochenende das Junior Pro La Torche begann und die besten Wellen durch den Contest gesperrt waren wechselten wir in die Baie des Trepasses eine gute Stunde von La Torche entfernt. Hier war es umeiniges ruhiger mit Parkplat der direkten Blick auf die Bucht hergab. Die Wellen waren hier allerdings am Ende auch nicht viel kleiner. Auf der Suche nach Wind ging es einige Tage später nach Graves. Die Idee bei Wenig Wind auf das Binnenmeer zu gehen.Das stellte sich leider als Trugschluss, da selbst bei Flut kaum Wasser im "Meer" war. Das Glück war uns aber doch holt, da sich Nachmittags doch noch etwas Gleitwind durchsetzte.
Einmal auf dem Weg ging es Abends gleich weiter Richtung la Manche, wo es am nächtsen Tag zwar kein Gleitwind gab, aber immerhin morderate Wellen in Sciotot. Der nächste Morgen brachte eine Freestylesession in Urville. Nachmittags dann nochmal Welle in Sciotot. Freitag dann wieder die Suche nach dem Wind Ergebnisslos. Letzter Stop war der Uthabeach im Osten. Dann machten wir uns langesam auf den Heimweg.
Am Ende müssen wir sagen das wir vom Wind diesmal nicht verwöhnt wurden. Dafür waren die Wellen doch recht groß und Kraftvoll.
Wenn man länger nicht in Frankreich war macht es auf jeden Fall Sinn dem Navi mal n Update zu können, sonst kann man schnell mal den richtigen Pfad verlieren und auf ner Mautstrecke landen.
