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Rolle auf Rügen

Teamrider Rolf fuhr nach der Windprognose am 20.6.08 mit Surffreunden aus Bremen, Wustrow und Berlin mal nach Wiek auf Rügen. Das Surfcamp wurde auf dem Campingplatz ,,Nessie” errichtet. Der Platz ist gut gelegen, nur 100 Meter vom Wasser entfernt und nicht so voll. Am Montag Morgen war der Wind auch pünktlich da so dass ich erstmal mein 5,0er Segel fahren konnte. Später waren die kleinen Segel im Einsatz. Wiek ist hervorragend zum Freestylen geeignet. Ein etwa 300 Meter in den Wieker Bodden reichendes (2km breites) knietiefes Stehrevier, bei den sich erst ab Windstärke 7 eine Kabbelwelle bildet. Das lässt jedes Freestylerherz höher schlagen! Weiter draußen sind dann die übliche Freeridebedingungen. Aber alles schöne ist nie beieinander, S e e g r a s ohne Ende, besonders in Ufernähe. Gerade wenn man einen Move celebrieren wollte switchte die Finne weg und ein dickes Grasbüschel hing dran, aber mit Grasfinne freestylen geht eben auch nicht. Also ab und zu absteigen und Gras zupfen. Am Nachmittag legte der Wind so richtig zu und wurde mehr und mehr so dass das 3,5er Segel die letzte Lösung war. Dann waren auch im knietiefen Wasser Schaumkämme und Kabbelwellen. Keine schönen Freestylebedingungen mehr. Also ab nach Kreplitz in die Welle. Der Einstieg ist gewöhnungsbedürftig, besonders bei Windstärke 6-7. Eine steile Eisentreppe(15 Meter) führt die Steilküste hinab. Runter zu war nicht so das Problem aber nach oben war es schon eine Herrausforderung. In der einen Hand das Segel mit der anderen sich selbst festhalten. Das ging auch gut bis einen Meter vor Ende der Treppe. Da entwickelte das Segel hervorragende Segelflugeigenschaften und landete fast wieder im Wasser. Andere Surfer haben dies zu zweit gemacht. Geht wohl besser so. Die Bedingungen waren allerbeste Sahne. Wind etwas sideshore von links, wenig Brandung, keine Buhnen o.ä. und saubere Wellen. Mit meinen 4,0er Segel hatte ich die richtige Wahl getroffen, nur der 90 Liter Skate war zu groß und entwickelte beim springen eigene Segelkräfte. Ich habe mich etwas geärgert das ich das kleine 70liter Bord zu Hause gelassen habe. Sonst wäre es wohl der beste Wave-Tag für dieses Jahr geworden. Also blieb nur ein wenig die Wellen zu schlitzen und Oskar Holmann bei seinen Loops und Sprüngen in den dritten Stock zuzusehen. Am Dienstag konnte man wieder den ganzen Tag in Wiek mit 5,0er Segel freestylen. Wie vorhergesagt kein Wind am Mittwoch, da war dann Sightsing angesagt. Es stand ein Besuch auf Hiddensee inklusive Besuch vom NDR-Wetterstudio auf dem Programm. Der Wetterfrosch Klaus Globisch (NDR 19,55 Uhr) gab interressante Ausführungen zu seiner Arbeit und prognostizierte für den Donnerstag Windstärke 6 aus West. Ach was haben wir da schon wieder gegrinst. Wie versprochen konnte ich am nächsten Tag mein 4,5er Segel noch mal zu Wasser lassen um bei strahlenden Sonnenschein die Freestylebedingungen in Wiek zu genießen. Alles in allem waren wir vier Tage auf Rügen. Drei Tage Surferspaß.

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